Juli 2017:
Torffreie Substrate liegen im Trend. Doch was bedeutet es, wenn man seine Kultur komplett darauf umstellt? Die Fachzeitschrift markt in GRÜN hat dazu einen familienbetriebenen Staudenproduzenten in Holland besucht.
„Wir wollten die Qualität unserer Stauden weiter steigern und auf eine neue Stufe bringen“, sagt Wim Wimmers vom Gartenbaubetrieb Wimmers-Gast im niederländischen Kelpen-Oler. 18 Jahre lang hat er seine Stauden in herkömmlichen Torfsubstraten kultiviert, seit zwei Jahren geht die Gärtnerei neue Wege und verwendet für die Staudenproduktion ein torffreies Substrat des Herstellers Brill Substrate. Mit diesem Schritt hat die Gärtnerei bewusst die Hochqualitätsnische im Blick, die sich langfristig auszahlen soll. Schon jetzt fällt das Fazit der Gärtnerei positiv aus.
„Vitalere Pflanzen im torffreien Substrat von Brill“
Herr Wimmers kultiviert einbreites Sortiment an Stauden, die Stauden stehen im Freiland auf Mypex-Folie. Einige empfindliche Kulturen stehen im Winter in Folientunneln. Kultiviert wird in 13er Rundtöpfen.Der Verkauf erfolgt an Gartencenter und an den GaLaBau.
Für Stauden sind Substrate vorteilhaft, die oberflächlich gut abtrocknen, damit sich Algen und Unkraut nicht entwickeln können. Trotzdem darf das Substrat nicht komplett austrocknen. Dies erfüllt laut Herrn Wimmers-Gast das Substrat von Brill. HerrWimmers verwendet eine Mischung mit Zusatz von Langzeitdünger,
Aussagen der Gärtnerei:
• intensivere Farben bei Ameria, Dianthus,Akelei und Aubretia
• aktivere Wurzeln
• gesunde und robuste Pflanzen
• weniger Stress in der Weiterkultur