Am 21. März ist
Tag des Waldes.
In diesem Jahr steht der 50. internationale Tag der Wälder unter dem Motto „Wiederaufbau von Wäldern – ein Weg zu Erholung und Wohlbefinden“. Welche Verbindung haben wir als Substrathersteller mit dem Wald?
Wir sind ein Industrieunternehmen und wie bei fast allen Unternehmen werden auch durch unsere Tätigkeit klimaschädliche Gase freigesetzt. Trotzdem wollen wir das Klima so gut es geht mit unseren Kunden regional und global schützen! Deswegen unterstützen wir verschiedene Aufforstungsprojekte.
Einige von uns waren im Herbst 2019 im Harz wandern. Dort waren wir geschockt von den dortigen Waldbildern, durch die wir beim Wandern über lange Strecken gelaufen sind. Vor 100 Jahren wurden dort vor allem Fichten großflächig angebaut, weil sie schnell wachsen und wertvolles Bauholz liefern. Allerdings sind diese Fichtenforste künstlich entstanden und an die Standorte im Harz auch nicht besonders gut angepasst. Borkenkäfer haben die Fichten massiv attackiert . Normalerweise können Fichten sich durch verstärkte Harzproduktion gegen die Käfer wehren. Wenn diese sich in den Stamm einbohren, werden sie dann buchstäblich in Harz ertränkt. Aber dafür müssen die Bäume vital sein und benötigen eine gute Wasserversorgung. Durch die Trockenheit in den trockenen und heißen Sommern 2018 und 2019 wurde der Klimawandel ja ein wichtiges Thema in Deutschland. Die nicht standortangepassten und durch die Trockenheit geschwächten Bäume hatten keine Chance: die Borkenkäfer konnten sich massenhaft während des Sommers vermehren und sehr viele Fichten sind abgestorben. Das Foto zeigt den Effekt: in den höheren Lagen im Harz ist der Wald großflächig abgestorben. Betroffen sind die alten Bäume, junge Bäume werden von den Käfern nicht attackiert.
Das hat uns stark beeindruckt, als wir im Herbst 2019 mitten in der Konzept-Entwicklung unserer neuen, klimaneutralen Bio-Erden waren. Deshalb haben wir eine Entscheidung getroffen: Damit im Harz wieder ein standortgemäßer Mischwald mit vielen Laubbäumen entstehen kann, unterstützen wir ein Aufforstungsprojekt im niedersächsischen Harz. (weitere Infos: https://fpm.climatepartner.com/tracking/project/details/13481-1910-1001/1049/de)
Seit 2006 gestalten Freiwillige artenreiche Waldränder. Sie pflanzen Hasel, Holunder, Wildbirne und Schlehe standortgerecht, sowie Buchen, Schwarzerlen und Bergahorn zwischen standortsfremde Fichten. So wächst ein gesunder Mischwald, der widerstandsfähig gegen den Klimawandel ist. Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern des Planeten. Waldschutzprojekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben oder wieder aufgeforstet werden.
Um Klimaneutralität nach dem Verified Carbon Standard (VCS, das ist ein von Klimaexperten weltweit anerkannter Standard) zu garantieren, unterstützt ClimatePartner zusätzlich ein international anerkanntes Waldschutzprojekt in Brasilien: www.climatepartner.com/1056.
Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern des Planeten. Waldschutzprojekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben. Wälder speichern unterschiedlich viel CO2 pro Hektar. Besonders viel Kohlenstoff ist in der Vegetation und dem Boden von tropischen Sumpfwäldern, Primärregenwäldern oder Mangroven gespeichert.
Brill unterstützt diese Projekte finanziell und sorgt dadurch dafür, dass genauso viel CO2, wie durch Rohstoffe, Produktion, Verkauf und Versand verschiedener klimaneutralen Erden im Unternehmen Brill entstehen (diesen Ansatz nennt man „from cradle to customer“, also „von der Geburt bis zum Kunden“), durch Aufforstung der Atmosphäre an anderer Stelle wieder entzogen werden. Sie werden im Holz der aufgeforsteten Wälder langfristig festgelegt.